Verdienter Punktgewinn gegen starke Elmshorner
Gegen Elmshorn 2 waren unsere Chancen im Vorfeld eher gering einzuschätzen, zumal bei uns Kalle und Roland fehlten und die Gäste fast in Bestbesetzung antraten. Vor allem an den vorderen Brettern hatten wir deutliche DWZ-Nachteile.
Egbert erzielte am Spitzenbrett gegen Patrick Rohde nach zwei Stunden Spielzeit ein gutes Remis – beide Kontrahenten waren perfekt auf die gegnerischen Eröffnungen vorbereitet.
Kurz danach erhielt ich von Helmut Heine an Brett 6 das Remisangebot. Ich hatte zwar mit einem Springer zwei Bauern erobert, aber keine gute Idee die merkwürdige Stellung zu verwerten. Da es links und rechts von mir schon ganz gut aussah, nahm ich an – 1:1 um 21:40 Uhr.
Links von mir spielte an Brett 7 Pit gegen Moritz Otto. Nach einigen von beiden Seiten ausgelassenen Chancen erspielte sich Pit einen Freibauern, der bis zur vorletzen Reihe vordrang und um 22 Uhr die Partie entschied - 2:1 für uns.
Eine halbe Stunde später erhöhte Stefan an Brett 4 gegen Dr. Wolfgang Kuhlmann sogar auf 3:1 nachdem der Elmshorner ein Damenschach übersehen hatte, das mit Unterstützung eines Läufers zum Matt führen sollte.
Alexey konnte an Brett 3 gegen Torben Köhnke leider nicht für eine Überraschung sorgen. Sein Gegner überstand die Zeitkontrolle mit Mehrfigur und verkürzte um 23 Uhr auf 2:3.
Aber rechts von mir an Brett 5 spielte ja noch Arne gegen Mario Brehm: Mit zwei Springern und einem Läufer gegen Turm und Läufer manövrierte Arne sehr geschickt und kassierte alle freistehenden Bauern ein. Am Ende konnte der Elmshorner eine Bauernumwandlung mit seinem Turm nicht mehr verhindern, da Läufer und Springer die Bauern bestens unterstützten. Um 23:20 Uhr führten wir mit 4:2 und es fehlte nur noch ein halber Punkt zum Sieg.
Peter kämpfte an Brett 8 gegen Arnim Schwittay lange, war im Endspiel aber mit zwei Springern gegen das Läuferpaar unterlegen – 4:3 um 23:30 Uhr.
Und fast zeitgleich musste auch Alexej gegen Andy Fleischer aufgeben, denn sein König war nach Schlagen des h-Bauern am Rand ohne Fluchtmöglichkeit einem Turmmatt ausgesetzt. Nach dem Partieverlauf etwas glücklich für die Gäste, aber das 4:4 ist alles in allem ein gewonnener Punkt – ich vermute, dass das sogar beide Seiten so sehen.
In der dritten Runde spielen wir am 10. November in Hademarschen gegen die zweite Mannschaft des SV Merkur.