In der fünften Runde der Verbandsliga spielten wir gegen Glückstadt. Für Egbert und Jochen sprangen Horst und Kalle ein.
Von den DWZ her waren unsere Gegner favorisiert. Das war in den letzten Runden meistens auch so, doch trotzdem hatten wir sieben von acht möglichen Mannschaftspunkten geholt. Insofern war alles drin.
Jens Gegner musste krankheitsbedingt passen, so dass wir zum Start mit 1:0 führten. Die Partien verliefen zunächst nicht allzu gut für uns. Svens, Horsts und meine Partien waren ausgeglichen. Sörens, Jörns und Kalles Gegner hatten einen gefährlichen Angriff aufgebaut und Henning Olde gewann im frühen Mittelspiel einen Bauern von Jashe..
Patrick Fock spielte seinen Angriff gut weiter, drohte mit Springer und Läufer in Kalles Stellung einzudringen.
Alexander Annegarn machte einige ungenaue Züge, so dass ich klaren Vorteil hatte. Ein blöder Zug drehte die Partie (von +2 zu -1). Ich konnte mich entscheiden – Bauern verlieren oder Turm gegen Läufer und Bauer tauschen. Ich entschied mich für letzteres. Doch nach dem Abtausch stand ich auf Verlust und musste bald darauf aufgeben.
Kalle verlor auch, so dass die Glückstädter die Führung übernahmen. Sven spielte Remis, also stand es 1,5 -2,5. Es sah nicht gut aus. Claus-Dieter Scheller knetete und knetete und gewann am Ende auch gegen Horst.
Jörn stand enorm unter Druck, doch Matthias Braun und er hatten zu dem Zeitpunkt nicht mehr viel Zeit. Sein Gegner patzte und stellte eine Figur ein. Man konnte diese auf zwei Arten nehmen. Leider entschied sich Jörn falsch und schenkte die Partie zurück: 1,5 – 4,5. Sören Gegner hatte zwar einen guten Angriff aufgebaut und hatte vier Bauern für einen Läufer. Ansonsten waren noch alle Schwerfiguren auf dem Brett. Sörens Gegner agierte in Zeitnot ungeschickt, so dass Sören zwei Bauer gewinnen konnte und selbst zum Angriff überging. In aussichtsloser Stellung gab Stefan Kock auf.
Jashes Gegner spielte die ganze Partie souverän und baute seine Führung immer weiter aus. Am Ende mit Turm und Springer gegen Springer zwang er Jashe zum Turmabtausch. Danach war nichts zu machen.
Die Gegner waren zwar besser, es war aber mehr drin – vor allem bei Jörn und mir. Man hat aber nicht immer Glück. Insgesamt können wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.