Ausgeglichene Leistung beider Teams
Die Büsumer kamen erneut zu uns nach Itzehoe. Beim letzten Treffen im Nov. 21 siegten wir noch souverän 7:1, worin der Unterschied zur diesjährigen Saison deutlich wird.
Die ersten sieben Stammspieler standen nicht zur Verfügung, teils festgespielt, teils krank oder nicht mehr im Verein oder sie hatten andere Termine, was ja vorkommen darf.
Ulf an Brett 1, das war schon eine Herausforderung für ihn. Er meisterte es gegen Volker Recklies so gut es ging. Aber nach einer knappen Stunde hörte man leise „ oh, das habe ich übersehen“ , dann dauerte es nicht mehr lange bis zur Aufgabe. Was genau passiert war, hatte auch ich übersehen.
Gut, mit dem Brettpunkt hatte ich auch nicht gerechnet, aber Arnes Abwesenheit, (unkalkulierter Kommunikationsfehler), bescherte uns den zweiten Minuspunkt. Zum Glück hatten die Büsumer sehr fair vorher Brett 8 an uns abgetreten, weil sie es nicht besetzen konnten. Zwischenstand 2:1 für Büsum.
Lucy hatte es auch nicht leicht an Brett drei - Rainer Kastenbein hatte auch keine Zeit -, aber wir haben in dieser Spielzeit schon mehrere gute Partien von ihr gesehen, auch in der Verbandsliga.
Und so war es auch hier. Ich kam erst im Endspiel dazu, und da sah es für schwarz etwas besser aus. Timo Maaß’s weiße Dame stand schlecht und ich hätte auch lieber mit schwarz gespielt. In der vermeintlich besseren Position drohte aber ein weißer Bauer mit Schach den Bauern auf f6 zu nehmen. Lucy wollte ev. den Angriff auf den gegnerischen König zu Ende bringen und vernachlässigte diese Gefahr….sie musste mit der Dame zurücknehmen, um nicht einen Turm zu verlieren und lief in den Spieß des gegnerischen Läufers. Das wars.
Vorher hatte Thomas aber schon einen Punkt gegen Ignacio de Martin an Brett vier geholt. Wieder hatte ich die entscheidenden Züge verpasst. Thomas hat als Ersatzspieler einen Lauf, der dritte Punkt bei drei Einsätzen in der zweiten Mannschaft.
Henning traf auf Rainer Hansen. Sie wollten beide lieber geschlossen spielen und verkeilten ihre Bauernstellung derartig, dass es zwangsläufig auf ein Remis hinauslief.
Ich traf an Brett fünf auf den MF Rainer Möller, der körperlich etwas angeschlagen wirkte. Eine gute Möglichkeit zum Konter ließ er aus und verteidigte lieber. Mir passte das gut, dann konnte ich noch mehr riskieren und schob ihn am Königsflügel zusammen. Beim Stand von 3,5 zu 3,5, versuchte Peter Henke gegen Boris Elsner im Endspiel mit zwei ungleichfarbigen Läufern, aber einem Mehrbauern für Peter, irgendwie mit einem der sieben Bauern auf die Grundlinie zu kommen. Aber sogar ein Läuferopfer hätte keinen Erfolg gehabt. Also auch hier Remis. 4:4.
Jetzt noch zum letzten Spiel nach Heide, die überraschend den Kampf gegen Elmshorn III 0:8 verloren gaben.