Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Nach 13 Jahren als erster Vorsitzender hat sich Egbert Hengst dieses Mal nicht um eine Wiederwahl beworben. Ebenfalls nach 13 Jahren als zweiter Vorsitzender hat Sören Koch anderen den Vortritt gelassen - man kann sagen eine Ära geht zu Ende. Ich kenne den Verein nur mit Egbert als erstem Vorsitzenden. Damals – vor 7 Jahren – traf ich Egbert zufällig in der Kneipe (HSV-Relegationsspiel). Wir quatschten über dieses und jenes und schwupp war ich Mitglied im Verein. Seitdem ging es mal auf mal ab, es gab Turbulenzen mit „befreundeten Vereinen“, Corona kam um die Ecke – doch der Verein hielt sich immer wacker und mir hat’s immer Spaß gemacht mitzumachen.
13 Jahre sind eine lange Zeit, in der man viel Zeit und Energie in die Clubführung investiert hat. Irgendwann will man diesen Spaß auch jemand anderem gönnen.
Und so wurde Rolf Meier zum ersten Vorsitzenden gewählt. Vom Club-Finanzminister zum Chef – Parallelen zur Bundespolitik sind rein zufälliger Natur.
Das Zepter der Macht wurde von Egbert an Rolf übergeben – die offiziellen Stempel des Schachvereins. Mit den Insignien der Macht ausgestattet konnte Rolf loslegen.
Als erste Amtshandlung versüßte Rolf Egberts Übergang in den Vorstandsruhestand mit einem Schachbierkrug samt der passenden Auswahl an „Füllmaterial“.
Unser Bezirksvorsitzender Gerhard Ihlenfeldt, der aus alter Verbundenheit zu unserem Verein es sich nicht nehmen ließ, an diesem „historischen“ Abend teilzunehmen, verabschiedete Egbert mit warmen Worten aus seinem Amt und begrüßte unseren neuen ersten Vorsitzenden.
Danach ging es weiter mit dem Protokoll der JHV. Nach dem Vorlesen der erfreulichen finanziellen Situation des Clubs, wurde Rolfs Vorstandteam gewählt. Bis auf Ulf zum Felde, der neu als Materialwart eingespannt wurde, wurden Mitglieder des alten Vorstands in den neuen Vorstand gewählt.
Rolf stellte sein Programm für den Verein vor – Veranstaltung von zusätzlichen Turnieren und Rekrutierung neuer Mitglieder durch Basisarbeit. Schon am Samstag, den 23. Oktober geht es mit einem Herbstblitzturnier los und danach geht es schon in der Verbands- und Bezirksliga los. Ja, richtig gehört Verbandsliga – unser Protest gegen den Abbruch der letzten Saison und den damit verbundenen Abstieg aus der Verbandsliga war erfolgreich
Nach dem offiziellen Part ging es zum gemütlichen Part über – leckeres Essen und Getränke auf Kosten des Vereins. Die Mitglieder ließen sich nicht zweimal bitten und bestellten was das Zeug hielt. Nicht zuletzt lag das an der hervorragenden Küche und der gemütlichen Atmosphäre unserer neuen Spielstätte – des Restaurant Bacchus. Renate und Eddi ließen uns auch diesmal spüren, dass wir bei ihnen willkommen sind.
Neuer Vorstand, neue Spielstätte, frischer Wind – zack, bumm, Bongjour!