Liebe Schachfreunde,
wir möchten an dieser Stelle einen Überblick anbringen, insbesondere was den Stand Schach in Schleswig-Holstein im Zeichen der Pandemie anbelangt.
Lange war keinerlei Schachspiel möglich, lässt man online-Begegnungen außer Acht. Der Grund war klar: es gab massive Beschränkungen, was persönliche Kontakte anbelangt. Das hat uns auch schwer getroffen, denn unser Verein lebt vornehmlich von diesen persönlichen Begegnungen, in denen man beisammen sitzt und auch mal ein Schwätzchen über ganz andere Dinge des Lebens halten kann.
Lange war nicht klar, ob und wie die Saison beendet werden soll bzw. kann. Es stand dabei zur Debatte, ob die Saison gecancelt und später mit denselben Mannschaften bei 0 beginnend wieder aufgenommen wird, ob die Saison abgebrochen und so gewertet wird (was z.B. den Abstieg der 1. Mannschaft nach sich gezogen hätte), oder ob die Saison zu einem späteren Zeitpunkt zu Ende gespielt wird.
Die Spielkommission hat beschlossen, dass der dritte Weg favorisiert ist – man möchte die Saison ordnungsgemäß beenden. Der Wunschtermin für die Wiederaufnahme ist im September diesen Jahres – immerhin drei Monate in der Zukunft. Die nächste Saison soll dann etwa im November beginnen und weitestgehend normal abgewickelt werden.
Mittlerweile ist es wieder erlaubt, sich zu treffen. Nach den letzten Informationen besteht für solche Treffen eine Obergrenze von 10 Spielern (bzw. allgemein 10 Personen). Des Weiteren ist eine Lockerung der Beschränkungen dahin gehend zu erkennen, dass „Wettkampf“ erlaubt ist – bisher war das nicht so. Wir könnten somit zügig die gewohnten Übungsabende am Donnerstag wieder aufnehmen. Allerdings ist das Cafe Schwarz noch bis Ende Juli nicht geöffnet.
Es stellt sich die Frage, ob wir für die Zeit bis dahin eine Ersatzstätte suchen sollen. Bei Bedarf und Interesse würden wir das gern tun – in der Sache bitten wir um Rückmeldungen.
Wir werden die Lage weiter beobachten und bei Bedarf neue Entwicklungen bekannt geben.
Die Pandemie ist nicht vorbei, und man muss weiter achtsam sein. Wir freuen uns dennoch, dass wir bisher gut durch die Krise gekommen sind und uns wieder treffen dürfen. Bleibt bitte wachsam, vorsichtig und gesund.
Egbert Hengst und der Vorstand