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Kategorie: Nachrichten
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Zu stark für uns

Nachdem die Heider das letzte Spiel gegen abgesagt hatten, hatten wir vorsichtig gehofft, dass sie (wie wir) Aufstellungsprobleme hatten am Ende der Saison und sich das positiv auswirken würde auf unsere Gewinnchancen.

Wie sich herausstellte, war das nicht der Fall. Bei uns war Jörg Heinrich noch schnell eingesprungen, als Leon keine Zugverbindung bekam aus Kiel. Trotzdem wurde es mit einem 170-Punkte DWZ-Rückstand schwer gegen die Heider.

Das bekamen besonders die ersten beiden Bretter zu spüren. Roland hatte gegen Jürgen Meyer lange gut gestanden und defensiv versucht, seinen Gegner auf Distanz zu halten. Der fand aber schlussendlich eine Lücke und eingesperrte Figuren können nicht gut flüchten…Roland gab auf.

Pit und Michael Jendrian, die 400 Punkte trennten, spielten offensiver und bei reduziertem Material wurde der Vorteil von Jendrians Läufer gegen Pit Springer immer deutlicher. Weder der Springer noch Pits König hatten gute Felder und nach Abtausch weiterer Türme waren die beiden Mehrbauern von Jendrian nicht aufzuhalten.

Danach zwei Lichtblicke, denn Ulf und Lucy holten gegen die stärkeren Gegner an Brett drei und vier jeweils ein Remis. Stark! Ich konnte es aber nicht beobachten, denn an Brett 5 und 6 waren Rainer und ich mit unserer Verteidigung dermaßen beschäftigt, dass keine Zeit für anderes blieb. Allerdings blieben wir erfolglos, wurden beide Stück für Stück demontiert und gedemütigt von kaltblütig überlegenen Gegnern.

Und an Brett sieben und acht wieder zwei Remis. Henning verlor zwar in der Eröffnung eine Schwerfigur, holte sie sich aber bei der Umwandlung eines Bauern zurück. Eventuell wäre ein Sieg drin gewesen, meinte er, aber lieber die Taube in der Tasche als ein Toter auf dem Dach…oder so.

Und Jörg spielte gegen den nachgemeldeten Patrick Titz ebenfalls ein gutes Spiel. Zu Anfang stand er fast auf Verlust, kämpfte sich wieder heraus und führte im Endspiel mit 7 zu sechs Bauern. Die Umwandlung gelang aber nicht, zu viel Routine seines Gegners drückte die Bauernanzahl auf zwei zu zwei zusammen. Trotzdem beachtenswert gegen einen 1800er.

Schlussendlich liegen wir auf Platz sieben der Rangliste. Ein paar überraschende Siege und Verluste der Saison inklusive.

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