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Kategorie: Nachrichten
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Guter Auftakt der Saison mit neuer Besetzung

In dieser spät gestarteten Saison gibt es einige „alte“ Regeln, die wieder in Kraft getreten sind. Sie werden uns und einigen anderen Vereinen etwas Stress bei der Besetzung der Mannschaften machen.

Festspielen nach dem dritten Einsatz in der höheren Mannschaft. In der Bezirksklasse wieder mit acht Brettern, dazu die Bußgelder erhöht….aber es trifft ja alle gleichermaßen. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Irgendwie passt es zur Gesamtsituation im Land…Solidarität ist momentan wichtiger denn je.

In der zweiten Mannschaft gibt es zwei wichtige Änderungen. Wir müssen dauerhaft auf Jens Bartels verzichten, der sich umorientiert hat Richtung Wilstermarsch-Itzehoe, aber wir kompensieren das mit dem Neuzugang Sascha Abel an Brett 1. Er ist als Schiedsrichter viel unterwegs, bringt Erfahrung und Hintergrundwissen über Schach mit, wovon wir schon im Promisimultan profitieren konnten, als er mit Christine zusammen die Moderation des Events übernahm.

Hier sei noch erwähnt, dass es auch in der ersten Mannschaft zwei Neuzugänge gibt. Jan Honnens aus Heide unterstützt uns zusammen mit Jörn Gronemann, der aus Ahrensburg zu uns gestoßen ist. Sie haben Ihr Debut schon gegeben und beide im ersten Spiel gegen Rendsburg ein Remis beigetragen.

Nun zum Spiel: Mit ausgeglichener DWZ waren wir etwas skeptisch, ob uns ein Sieg gelingen sollte zum Auftakt. Aber es lief besser als erwartet. Besonders an den Brettern 4, 5 und 6.

Ulf kam wie immer zu spät, steuerte aber nach spanischer Eröffnung und raschem Abtausch der Damen und Schwerfiguren den ersten Punkt zum Sieg bei. Heinz Guminski musste im Endspiel mit Türmen und Springern Ulfs verbundenen Bauern Tribut zollen.

Hilke Rickers hatte gegen Roland an Brett 4 in der Eröffnung eine Figur eingebüßt und verteidigte zäh mit ihrer unterlegenen Mannschaft, musste am Ende aber die Segel streichen.

Und Pit hatte mit seiner kleinschrittigen, sicheren Spielweise seinem jungen Kontrahenten Patrick Fock jede Chance auf Gegenangriff genommen. Er gewann den dritten Punkt.

An Brett acht konnte ich noch ein glückliches Remis beisteuern, weil ich mich mit zwei Bauern Vorsprung auf die siebte Reihe vorgewagt hatte und meine Dame und mein Springer in die Zange genommen wurden. Aber Bernhard Rickers war gnädig und bot erneut Remis. 3,5 zu 0,5. Das war eine gute Basis für vier weitere Spiele, von denen keiner unserer Spieler schlecht stand.

Stefans Spiel gegen Rüdiger Kraas ging nicht voran, ein langsames Abtasten ohne erkennbare Vorteile für irgendwen. Spannender lief es bei Arne gegen Joachim Pooch. Im Endspiel hatte sich Pooch eine Möglichkeit zum Dauerschach offen gelassen, wenn Arne der Angriff auf die Königsstellung gelingen sollte. Auch remis. Kurz danach einigten sich auch Stefan und Rüdiger auf ein Unentschieden.

Kalle und Stefan Harnau schenkten sich ebenfalls nichts. Ich hatte bei Kalle einen Vorteil gesehen und dachte, er müsse eine Figur gewinnen können, aber ein Manöver von Harnau glich dies aus. Der Abtausch führte nur zur Materialreduzierung und remis.

Das letzte Spiel an Brett 1 mit Sascha gegen Torsten Schipmann habe ich nicht verfolgt…ich hatte nur bemerkt, dass Sascha oft unterwegs war und offensichtlich keinen Stress hatte. Wieder Remis und Endstand 5,5 zu 2,5. Gegen Uetersen wird es schwerer, nehme ich an.

Die dritte Mannschaft musste sehr ausgedünnt und mit sechs gegen acht Spielern gegen Wilstermarsch-Itzehoe antreten und hatte nicht wirklich eine Chance gegen die deutlich überlegenen Gegner. Ergebnis:  1,5 zu 6,5.